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Rob Wallace: Was COVID-19 mit der ökologischen Krise, dem Raubbau an der Natur und dem Agrobusiness zu tun hat
Als Evolutionsbiologe und Phylogeograph für das öffentliche Gesundheitswesen habe ich fünfundzwanzig Jahre lang, den größten Teil meines Erwachsenenlebens, verschiedene Aspekte der neuen Pandemien erforscht. Ich habe versucht, diese Krankheitserreger wissenschaftlich zu beleuchten, anfangs mit genetischen Sequenzierungen, dann mit wirtschaftsgeographischen Untersuchungen der Landnutzung, mit politischer Ökonomie der globalen Landwirtschaft und schließlich mit Wissenschaftstheorie.
Wallaces Schwerpunkte waren die Entstehung (und Ausbreitung) der Vogelgrippe oder von Ebola. Ddie Auskünfte zu C COVID-19 sind randständig, da die letzten Nachträge vom Januar 2020 stammen und im Wesentlichen die Ergebnisse bisheriger Viren-Epidemien auf das “neuartige” Virus übertragen. Deshalb verspricht einerseits der Titel zu viel, andererseits sind Wallaces Erkundungen so grundlegend, weil sie eben mehr und anderes sind, als Virologie. Er betrachtet die Umstände genau, unter denen Viren von Tieren auf Menschen auf Menschen überspringen (Zoonose) und richtet dabei seinen Blick auf das System, das Agrobusiness.
Lebendmärkte (wet markets) und exotische Nahrungsmittel gehören in China zum Alltag, ebenso wie die industrielle Lebensmittelproduktion. Seit der wirtschaftlichen Liberalisierung nach Mao existieren beide Ernährungsarten nebeneinander. Tatsächlich hängen sie vermittels der Landnutzung miteinander zusammen. Die Ausweitung der industriellen Produktion drängt freilebende Tiere, die zunehmend vermarktet werden, in die letzten unberührten Naturräume zurück. Über die Jagd verbreitet sich dann eine größere Bandbreite potenziell pandemischer Krankheitserreger. Periurbane Siedlungen mit zunehmendem Umfang und steigender Bevölkerungsdichte vergrößern die Kontaktfläche zwischen den wilden Tierpopulationen und den gerade urbanisierten Gebieten (und damit den Übergang von Krankheitserregern zwischen den Gattungen).
“Rob Wallace begreift sich immer stärker als »phylogeographischer Gesundheitswissenschaftler«. Er will die sozialen und ökonomischen Triebkräfte in die Epidemiologie integrieren. Seine politischen Kommentare werden schärfer: Die pharmazeutische Industrie wirkt auf ihn dysfunktional, denn Infektionskrankheiten sind ihr der Mühe nicht wert (sprich: Investitionen in die Forschung zu unsicher). Die WHO erscheint ihm als diplomatische Bühne, auf der die Weltmächte ihre Querelen austragen, statt wirksame Maßnahmen zu ergreifen.” (Matthias Martin Becker im Vorwort)
Der heimliche Nervenkitzel (und das Entsetzen), den Epidemiologen bei einem Ausbruch empfinden, ist nichts anderes als eine Niederlage, die sich als Heldentum tarnt. Der Berufsstand kreist gegenwärtig fast nur um Aufgaben, die danach anfallen, so wie im Zirkus der Stalljunge mit der Schaufel dem Elefanten folgt. Unter neoliberalen Verhältnissen werden Epidemiologen und Gesundheitswissenschaftler dafür bezahlt, den Dreck wegzuräumen, den das System gemacht hat, und noch die schlimmsten Fehlentwicklungen zu rechtfertigen, mögen sie auch zu tödlichen Pandemien führen.
Die Bilanz: Pandemien lassen sich nicht durch Blick auf die Symptome einhegen, man muss die Ursachen angehen: die weitgehend unregulierte Lebensmittelindustrie mit ihrer einseitigen Ausrichtung auf „Periurbanisierung“, Wachstum, Globalisierung, Landgrabbing, Massenproduktion, Extraktivismus, meint: unkontrollierten Profit. Also ein Problem der Politik.
Transnationale Agrarunternehmen werden und bleiben so groß, wie sie sind, weil sie Kapitalakkumulation in politische Macht umsetzen. Diese Macht wiederum garantiert jene Laissez-Faire-Wirtschaftspolitik, die es ihnen erlaubt, die Umwelt weiter ungestraft zurechtzustutzen. Tatsächlich gäbe es ohne politische Macht unterm Strich keine Gewinne für das Agrobusiness. Nur sie macht es möglich, die Kosten zu externalisieren, die letztlich indigene Völker, Steuerzahler, Verbraucher, Nutz- und Wildtiere tragen.` Was immer auch schief geht, ob eine Ölpest oder ein Seuchenausbruch, Arbeitslosigkeit oder Preisschwankungen, jemand anders übernimmt die Rechnung. So entstehen Fehlanreize von geradezu apokalyptischen Ausmaßen.
Buch der Woche von der Freitag mit ordentlich Materialien
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Joseph Stiglitz:
Die Schatten der Globalisierung (Globalization and its Discontents)
Beide Titel sind ungenau. Es geht nicht nur um Schatten oder Missbehagen. Im Zentrum der Untersuchung des „Nobelpreisträgers für Wirtschaftswissenschaften“ (2001) Joseph Stiglitz steht die Rolle des Internationalen Währungsfonds (IWF) in den Jahren bis 2001.
Grundsätzlich sieht Stiglitz die Marktwirtschaft positiv. Die Hauptaufgabe des IWF ist die Vergabe von Krediten an Länder, die in Zahlungsbilanzschwierigkeiten geraten sind, weil sie keine Währungsreserven haben. Stiglitz wirft dem IWF bei der Realisierung dieser Projekte im Rahmen des „Washington Consensus“ Mängel, Fehler, Einseitigkeit vor. Und zwar heftig und durchgehend.
Wenn man einem Papagei den Spruch »fiskalische Austerität, Privatisierung und Marktöffnung« beigebracht hätte, dann hätte man in den achtziger und neunziger Jahren auf den Rat des IWF verzichten können. Denn dies waren seine drei Säulen der Empfehlungen nach dem »Washington Consensus«. Bei der »Bewertung« der Erfolgsbilanz des IWF sollten wir uns klar machen, dass diese Empfehlungen, sofern sie sachgerecht umgesetzt werden, sehr nützlich sind. Die Geschichte zeigt, dass Länder nicht dauerhaft über ihre Verhältnisse leben können; nachhaltiges Wachstum ist bei Hyperinflation nicht möglich, so dass eine gewisse fiskalische Disziplin unerlässlich ist. Die meisten Länder würden besser dastehen, wenn ihre Staatsverwaltungen sich auf grundlegende öffentliche Dienstleistungen konzentrieren würden, statt Unternehmen zu leiten, die vermutlich im privaten Sektor erfolgreicher arbeiten würden; daher ist Privatisierung oftmals eine sinnvolle Strategie. (…) Leider sind IWF und Weltbank mit einer verengten ideologischen Perspektive an diese Fragen herangegangen – die Privatisierung sollte schnell, um jeden Preis und unter allen Umständen durchgeführt werden. Die Probleme, die diese gescheiterten Privatisierungen aufwarfen, haben das Konzept der Privatisierung selbst in Misskredit gebracht.
An vielen Beispielen von Äthiopien bis zur Ostasienkrise (1997-98), Eingriffen in Lateinamerika und Äthiopien bis zur Frage “Wer hat Russland zugrunde gerichtet?” zeigt Stiglitz die negativen Folgen der verengten, einseitig auf Marktliberalismus, Geldwertstabilität und Privatisierungen ausgerichteten Maßnahmen des IWF auf. In keinem Fall wurden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt oder die Umwelt verücksichtigt.
Wenn es den IWF-Strategien lediglich nicht gelungen wäre, das Entwicklungspotenzial voll auszuschöpfen, wäre dies schon schlimm genug gewesen. Doch die Fehlschläge in vielen Orten warfen die Entwicklungsagenda zurück, indem sie unnötigerweise die Gesellschaftsstruktur zerstörten. Der Prozess der Entwicklung und des raschen Wandels setzt die Gesellschaft einer regelrechten Zerreißprobe aus. Traditionelle Autoritäten werden in Frage gestellt, traditionelle Beziehungen neu bewertet. Aus diesem Grund schenkt eine erfolgreiche Entwicklung der sozialen Stabilität große Beachtung – eine wichtige Lehre nicht nur aus Ostasien, sondern auch aus der Geschichte Botsuanas und aus Indonesien, wo der IWF auf der Abschaffung der Subventionen für Nahrungsmittel und Kerosin (der Brennstoff, den die Armen zum Kochen verwenden) bestand, während schon die Auflagenpolitik des IWF das Land noch tiefer in die Rezession getrieben hatte.
Die durch sinkende Einkommen und Löhne und rasch ansteigende Arbeitslosigkeit ausgelösten Ausschreitungen zerstörten das soziale Gefüge des Landes, was die anhaltende Depression noch verschlimmerte. Die Abschaffung der Subventionen war nicht nur schlechte Sozial-, sondern auch schlechte Wirtschaftspolitik. (…)Die übermäßig strengen »Anpassungspolitiken«, die einem Land nach dem anderen auferlegt wurden, erzwangen Abstriche im Bildungs- und Gesundheitswesen: In Thailand nahm infolgedessen nicht nur die weibliche Prostitution zu, sondern auch die Ausgaben für die AIDS-Bekämpfung wurden deutlich zusammengestrichen, so dass eines der weltweit erfolgreichsten Programme zur AIDS-Bekämpfung einen herben Rückschlag erlitt.
Natürlich hat nicht nur der IWF auf Liberalisierungen gedrängt. Das US-Finanzministerium, das als Repräsentant des größten Anteilseigners des IWF und des einzigen Mitgliedslandes mit Vetorecht einen starken Einfluss auf die Programme des IWF ausübt, drängte ebenfalls auf Liberalisierung. (…) Es gibt viele Menschen in Russland (und in anderen Ländern), die der Meinung sind, die Politik sei nicht aus bloßem Zufall gescheitert, vielmehr seien die Misserfolge bewusst herbeigeführt worden, um Russland zu schwächen und auf unbestimmte Zeit als Bedrohung auszuschalten. Diese konspirative Auffassung schreibt sowohl dem IWF als auch dem US-Finanzministerium mehr Böswilligkeit und mehr Raffinesse zu, als sie meines Erachtens besitzen. Ich glaube, dass sie vom Erfolg der von ihnen befürworteten Politik überzeugt waren. Sie glaubten, eine starke russische Volkswirtschaft und eine stabile reformorientierte Regierung seien im Interesse sowohl der Vereinigten Staaten als auch des globalen Friedens.
Aber diese politischen Empfehlungen waren nicht völlig altruistisch, sondern geprägt von US-Wirtschaftsinteressen – oder, um genauer zu sein, US-Finanz- und Handelsinteressen. (…) Es gibt viele Menschen in Russland (und in anderen Ländern), die der Meinung sind, die Politik sei nicht aus bloßem Zufall gescheitert, vielmehr seien die Misserfolge bewusst herbeigeführt worden, um Russland zu schwächen und auf unbestimmte Zeit als Bedrohung auszuschalten. Diese konspirative Auffassung schreibt sowohl dem IWF als auch dem US-Finanzministerium mehr Böswilligkeit und mehr Raffinesse zu, als sie meines Erachtens besitzen. Ich glaube, dass sie vom Erfolg der von ihnen befürworteten Politik überzeugt waren. Sie glaubten, eine starke russische Volkswirtschaft und eine stabile reformorientierte Regierung seien im Interesse sowohl der Vereinigten Staaten als auch des globalen Friedens.
Joseph Stiglitz war von 1997 bis 2000 Chefökonom der Weltbank und von 2011 bis 2014 Präsident der International Economic Association. Stiglitz ist ein Vertreter des Neukeynesianismus und erhielt 2001 für seine Arbeiten über das Verhältnis von Information und Märkten den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften.
Was auffällt, ist, dass er trotz grundlegender und massiver Kritik an der Politik des IWF immer wieder von Fehlern spricht, von Versäumnissen, von fehlender “kohärenter Analyse”. Weshalb diese Beherrschtheit, diese Zurückhaltung, wenn die klare Aussage doch im Text enthalten ist? Das Buch erschien 2002, am Vorgehen des IWF hat sich trotz Stiglitz’ Klage und Anklage seither wenig geändert. Bei der Kujonierung Griechenlands anlässlich der “Staatsschuldenkrise” 2009ff war der IWF Teil der sog. Troika.
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Rainer Mausfeld:
Warum schweigen die Lämmer ?
Im Untertitel die Ankündigung: „Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören“. In Frage steht nicht, ob sie das tun, sondern „wie“. Die Begriffe sind nicht allzu präzise. Was ist „Eliten“-Demokratie, was an Gesellschaft und Lebensgrundlagen sind „unser“? Gehören „wir“ zur Demokratie? All das wird im Buch geklärt werden, hofft man, aber es werden eher Thesen wiederholt als Besispiele konkretisiert . Der Leser ist ja eines der „Lämmer“, das als „Agnus Dei“ von Francisco Zubarán auf dem Titel liegt, mit gebundenen Beinen, bereit zum Schlachten.
Wird es einen ungebundenen, nicht manipilierten, der eigenständigen Erkenntnis Mächtigen geben, der mir Lamm die Zusammenhänge erklärt und die Denkverknotungen auflöst? Ja. Rainer Mausfeld! Er ist all den Manipulationsinstrumenten, den „Indoktrinationssystemen“, auch dem „Indoktrinationscharakter der Medien” auf die Schliche gekommen, er hat ver- und widerstanden.
In Demokratien wäre der Neoliberalismus politisch nicht überlebensfähig, wenn es ihm nicht gelänge, die Köpfe zu erobern und die öffentliche Meinung in seinem Sinne zu formen und zu kontrollieren. Dies kann nur auf der Basis von Indoktrinationssystemen geschehen, die psychologisch äußerst ausgefeilt sind und alle Bereiche unseres Lebens durchziehen.
Die Grundlagen für solche Indoktrinationssysteme werden seit je durch bereitwillige Intellektuelle bereitgestellt, die eher den Interessen der Mächtigen verpflichtet sind als der Wahrheit und die dafür in geeigneter Weise gefördert und belohnt werden. Stiftungen, »Denkfabriken« oder »Think-Tanks« und NGOs kommt dabei eine kaum zu überschätzende Bedeutung zu. Stiftungen und durch sie geförderte NGOs haben im Neoliberalismus eine ganz zentrale Bedeutung, weil wirtschaftliche Eliten steuerbegünstigt privaten Reichtum in politische Macht umwandeln können, die sie dann mit dem Anstrich der Gemeinnützigkeit und Philanthropie veredeln.
Symptom dieser psychologisch ausgefeilten Meinungsgestaltung und –kontrolle ist die „repräsentative Demokratie als Mittel der Demokratievermeidung“. „Diese Form einer repräsentativen Demokratie hat gegenüber offen autoritären Herrschaftsformen, wie etwa dem Feudalismus, den Vorteil, dass sich ein Veränderungswille der Bevölkerung nicht gegen die eigentlichen Zentren der Macht richten kann, sondern nur gegen ihre vordergründigen Erscheinungsformen in Form parlamentarischer Repräsentanten und Regierungen. Hier ist bereits im Kern ein Auseinanderfallen der vorgeblichen und der eigentlichen Zentren der Macht angelegt: die öffentlich sichtbaren demokratisch legitimierten staatlichen Apparate einerseits und die alle grundlegenden Entscheidungen bestimmenden praktisch nicht abwählbaren Elitengruppierungen andererseits.”
Gegen diese Verschwörung der Herrschenden gegen das Volk setzt Mausfeld das Demokratie-Ideal der Aufklärung.
Demokratie im Sinne der Aufklärung bedeutet, auf der Basis der »Anerkennung aller als Freier und Gleicher, ungeachtet ihrer faktischen Differenzen«, die Vergesellschaftung von Herrschaft durch eine ungeteilte Souveränität der Selbstgesetzgebung des Volkes bei strikter vertikaler Gewaltenteilung. In der Demokratiekonzeption der Aufklärung wird das Volk weder ethnisch noch kulturell oder soziologisch bestimmt, sondern rein verfassungsrechtlich. Es konstituiert sich erst durch eine Entscheidung zwischen Freien und Gleichen als Produkt des Gesellschaftsvertrags: Es ist eine Rechtsgemeinschaft und keine Volksgemeinschaft.
Die Argumentation, derer sich Mausfeld bedient, ist in sich schlüssig und sie sichert sich gegen Kritik explizit ab. Aber das Lamm beißt sich in den Schwanz: Welche Chance der Selbstlegitimierung und des Vorgehens gegen die Indoktrinationsinstanzen der Elitendemokratie sollte es geben, wenn diese Instanzen alle Macht einschließlich der Organe und nicht zuletzt das Geld besitzen und kontrollieren. Mausfeld setzt dagegen: „Der Verweis auf das Recht des Stärkeren erspart alle Mühen einer Argumentation.” Mausfelds Handlungsperspektiven sind dementsprechend vage. Jens Wernicke fragt im Gespräch immer wieder nach: „Was meinen Sie genau?“ „Welche konkreten Mechanismen gibt es da?“ „Können Sie vielleicht ein konkretes Beispiel skizzieren?“ Mausfeld täuscht argumentative Tiefe an, er ist nicht vorm Schwurbeln gefeit.
Die Entscheidung, am emanzipatorischen Projekt der Aufklärung, und damit an dem Ziel einer Schaffung einer menschenwürdigen Gesellschaft, festzuhalten, führt auf einen gesellschaftlichen Weg, den zu beschreiten affektive und intellektuelle Mühen bereitet. Ein solcher Weg kann nur gemeinschaftlich und solidarisch beschritten werden. Auch der unermessliche Schatz an Erfahrungen und Einsichten, die in der langen Tradition emanzipatorischer Bewegungen gewonnen wurden und deren Bücher eine alexandrinische Bibliothek füllen würden, kann nur in gemeinsamen Anstrengungen ausgewertet und für unser Handeln fruchtbar gemacht werden. Die großen emanzipatorischen Fortschritte, die trotz vielfacher Rückschläge in langen und mühevollen sozialen Kämpfen errungen wurden und tagtäglich in aller Welt errungen werden, sollten uns diese Anstrengungen als lohnend erscheinen lassen. Dies allein bietet Grund genug, Hoffnung zu haben, dass sich auch weiteres erreichen lässt, sofern sich diese Hoffnung mit einem klaren und entschlossenen Veränderungswillen verbindet.
Das klingt wie raunende Selbstbeschwörung. Der Weg. Die Mühen. Die Hoffnung.
Wäre ich ohne Aufklärer wie Mausfeld der Zerstörung erlegen? Muss ich gar selbst zum Mausfeld werden? Viele hängen an seinen Lippen, hören sich seine Vorträge an (die immerhin nicht so trocken sind wie die „Studienausgabe“). Radikalkritik ist unverzichtbar, tendiert aber auch zur Betörung. Und von da ist es nicht immer weit zur „Verschwörung“.
P.S. Mausfeld publiziert auch gern auf dem grenzwertigen online-Magazin „Rubikon“. Gerade die Diskussion um „Corona“ hat in einschlägigen Kreisen viel Kopflosigkeit offenbart.
Psychologe Rainer Mausfeld hinterfragt radikal den Zustand der Demokratie –
Interview in der Rhein-Neckar-Zeitung (Februar 2019)
Wikipedia-Artikel zu Rainer Mausfeld
Rubikon-Seite von Rainer Mausfeld
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